Tomatis, Zentrum für Horchtraining


In einem ersten Aufnahmegespräch wird ermittelt, welche Erwartungen ein Klient hat und ob ein Horchtraining überhaupt die richtige Massnahme für ihn ist.

Der Horchtest gibt Aufschluss über die auditive Wahrnehmung. Er zeigt auf, wie die Frequenzen im Verhältnis zueinander gehört werden, wie die Klänge in der Tonhöhe voneinander differenziert werden können, ob analytisches und bewusstes Hin- und Zuhören möglich ist. Im Horchtest wird auch sichtbar, ob das Gleichgewichtsorgan, welches sich im Innenohr befindet, seine volle Funktion erfüllt, was wiederum für unser körperliches Gleichgewicht und die räumliche Wahrnehmung und Orientierung enorm wichtig ist.

Danach wird das eigentliche Horchprogramm individuell auf die spezifischen Bedürfnisse jeder Person eingestellt.

Das Training gliedert sich in drei Blöcke mit aktiven und passiven Phasen.

  • In der passiven Phase werden den Klienten über das «Elektronische Ohr» und spezielle Kopfhörer Mozartmusik oder gesprochene Texte eingespielt. Die Klangeinspielung wird ständig moduliert, was ein Training der Muskeln im Mittelohr bewirkt, also eine Art «Mikrobodybuilding».
  • Die aktive Phase hängt sehr vom Klienten und seinen Bedürfnissen ab. Musiker arbeiten häufig an ihrem Instrument, andere sprechen Texte nach, lesen oder machen Stimmübungen.

Tests belegen eine deutliche Verbesserung des Hör- und Zuhörvermögens nach dem Horchtraining nach A. Tomatis.

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